Freitag, 20. Juli 2007

Hart in nehmen: Olympus Mju 770 SW

Olympus hat mit der Mju 770 SW eine Kamera auf den Markt gebracht, die einiges verspricht. Zum Beispiel bis zehn Meter Tauchtiefe wasserdicht zu sein. Und einen Absturz aus 1,5 Meter höher zu überstehen.

Auch wenn man als Besitzer dieser Kamera dann diese Kriterien nicht wirklich selbst austesten wird - interessant ist diese Kamera für Hobby-Taucher (unter anderem ist ein Barometer eingebaut) dennoch.

Focus Digital hat diese Kamera einmal näher unter die Lupe genommen.

Digitalkameras: Megapixel nicht wirklich gefragt

Schaut man sich die Werbung der Hersteller und des Handels an, so entsteht der Eindruck, dass die Käufer von Digitalkameras vor allem auf eines scharf sind: Auf möglichst viele Megapixel. Dass die Konsumenten hierbei falsch eingeschätzt werden, zeigt eine Befragung der Produkt-Suchmaschine www.esolda.at.

Die Umfrage ergab, dass 80 Prozent der Interessenten mit einer Auflösung von weniger als fünf Megapixel zufrieden sind. Statt dessen steht ein großes Display zum Betrachten der Aufnahmen ganz oben auf der Wunschliste.

Das ist ein völlig nachvollziehbarer Aspekt, denn ein gutes Display entscheidet wesentlich über die Nutzungsmöglichkeiten der Kamera mit, wenn es darum geht, die fertigen Aufnahmen zu betrachten und zu bewerten. Dass ein mehr an Pixeln oft zu Lasten der Bildqualität geht, scheint sich allmählich herumzusprechen. Diverse Tests haben dies bewiesen: Kleinere Sensoren mit weniger Megapixel benötigen weniger Umgebungslicht (oder eben ein nicht so leistungsstarkes=teueres Objektiv) und vermeiden damit das leidige Bildrauschen. Und wer nicht gerade Poster ausdrucken will oder auf Ausschnittsvergrößerungen wert legt, ist mit 5 Megapixel auf der sicheren Seite.

Die Befragten gaben weiterhin an, dass die Form der Digitalkamera kaufentscheidend ist - jeder Fünfte wünscht sich ausdrücklich eine kleine und jeder Vierte eine leichte Kamera. Für die digitalen Spiegelreflexkameras interessieren sich hingegen nur professionelle Fotografen - mit weniger als zehn Prozent lagen diese noch am Ende der Wunschliste der meisten Konsumenten. Sicher ist der spürbar höhere Preis ein Grund dafür.

Bei den beliebtesten Digitalkamera-Anbietern lag Canon mit Abstand vor Nikon und Sony in Führung.

Fazit: Die Marketing-Strategen sollten einmal in sich gehen und dann die wirklichen Vorzüge der Kameras bewerben. Und diese liegen nun einmal für den Hobbyfotografen in der Funktionalität. Dies plakativ herauszuarbeiten ist sicherlich schwieriger, als irgendwo die Zahlen für Megapixel und Zoomfaktor in Fettschrift zu platzieren. Aber es ist möglich.




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Dienstag, 3. Juli 2007

Speicher in der Not: USB OTG

Wer MP3-Player oder andere Geräte mit diesem Logo sein Eigen nennt, hat als Hobbyfotograf gute Karten, wenn die Speicherkarte der Digitalkamera erschöpft ist: OTG steht für USB On-the-go und ermöglicht es, direkt auf derartige externe Datenspeicher zu kopieren.

Während man normalerweise für den Datentransfer zwischen Kamera und MP3-Player einen Computer benötigen würde, erfolgt mit dem seit Ende 2001 verfügbaren USB OTG die Datenkommunikation direkt zwischen den beiden Geräten. Dazu reicht es aus, beide Geräte - also Digitalkamera und MP3-Player - mit einem kleinen Micro-USB-Kabel zu verbinden. Dann ist es möglich, Daten (also Fotos) auszutauschen, wobei eines der beiden Geräte - hier zumeist die Digitalkamera - eine sogenannte Host-Funktionalität bekommt. Mit anderen Worten: Sie übernimmt die Rolle des Computers.

Doch nicht nur das auf diese Weise wieder Speicherkapazität gewonnen werden kann - ein weiterer Vorteil ist die Option, mit dem Display des externen Gerätes, also MP3-Player oder Handy, über dessen Display die Fotos betrachten zu können.

Besitzt das externe Gerät keine Buchse für einen Micro-USB-Stecker, kann man mittels Adapter artfremde USB-Anschlüsse überbrücken.

Darüber hinaus gibt es noch Adapterboxen, die bei fehlendem USB OTG zwischengeschaltet werden können. Diese werden unter dem Namen OTG-Bridge, Syncbox oder auch Copy Bridge gehandelt. Ich bin jedoch der Meinung, dass sich - betrachtet man die Preise für Speichergeräte - die Anschaffung eines solchen Gerätes nicht mehr lohnt.

Wer jedoch einen modernen MP3-Player mit 2 oder gar4 GB Speicherkapazität hat, wird - so denke ich - im Urlaub im Fall der Fälle gern einmal ein paar Musiktitel löschen, um zeitweise Platz für zumeist unwiederbringliche Fotomotive zu schaffen.





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