Sonntag, 25. November 2007

GIMP - Alternative zu Photoshop

Adobes Photoshop gilt als unbestrittener Marktführer, wenn es um leistungsfähige bildbearbeitungssoftware geht. Doch für viele Anwendungsfälle heißt dies - vor allem auch in Hinblick auf den Kaufpreis - mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es gibt kostengünstige Alternativen, wie Paintshop Pro, das ich bereits vorgestellt habe.

Und es Gratis-Programme, wie "GIMP", die für viele Aufgaben der Bildbearbeitung völlig ausreichend sind. "GIMP" wurde ursprünglich für das kostenlose Betriebssystem Linux entwickelt, läuft jedoch auch auf den Betriebssystemen von Microsoft und Apple. Wer GIMP maximal ausreizen will, kommt an informativer Fachliteratur nicht vorbei. Ein besonders empfehlenswertes Buch ist das von Bettina Lechner, dass sich nicht nur an Anfänger wendet. Auch erfahrene Benutzer von "GIMP" erhalten viele hilfreiche Tipps.



Die Software kann auf gimp.org kostenlos herunter geladen werden -

Scharf, schärfer, am schärfsten?

Ich hoffe, keiner hat wegen einer anderen Erwartungshaltung diesen Beitrag geklickt: Es geht um Digitalfotografie ;-)

Das Thema Bildschärfe bewegt mich seit längerer Zeit und ich gebe zu, dass ich auch schon in die Falle getappt bin - ich meine die Falle, per Mausklick ein Foto zu schärfen. Die Gefahr nicht immer erkennend, dass es schnell zuviel des Guten ist.

Besonders, wenn es um Aktualität geht, man Fotomaterial schnell veröffentlichen will, leidet schnell der Qualitätsanspruch. Oft - zu oft - wird dann schnell der Bildausschnitt bearbeitet, nachgeschärft und das Foto dem Upload-Script übergeben. Hier erfolgt - je nach Software - nochmals eine "Optimierung" im Sinne von Komprimierung und Schärfung.

Das Ergebnis ist, dass nicht nur das geübte Auge erkennt, dass das Foto nur noch wenig mit der Realität zu tun hat, dass hier (wieder einmal) übertrieben wurde. Wer sich die Kritikfähigkeit bewahrt hat, merkt dies vielleicht später selbst, wenn er sich seine Fotos - mit der nötigen zeitlichen Distanz - noch einmal anschaut.

Was ich hier anspreche, bezieht sich zunächst wohl bemerkt nur auf die nachträgliche Bildmanipulation. Dass viele moderne Kameras von sich aus im JPEG-Format gespeicherte Fotos im Sinne des Wortes verschärft speichern, kommt als Negativkriterium noch hinzu.

Mit diesem Thema befasst sich Adrian Alhaus in seinem Beitrag "oh nein, schon wieder ein überschärftes Bild" bei dkamera.de. Sein Fazit, dem ich mich gern anschließe: Geschärft werden muss in der Praxis sehr selten - und dann kaum beim Ausdruck, sondern nur in Einzelfällen bei der Bildschirmdarstellung.

Glücklich kann sich schätzen, wer an seiner digitalen Kamera die Bildschärfe beim Speichern optional beeinflussen/einstellen kann. Fast immer ist anzuraten, hier ein, zwei Stufen von der Grundeinstellung zurück zu nehmen. Das Prinzip ist wie beim Würzen einer Suppe: Nachgesalzen ist schnell, eine versalzene Suppe jedoch ist nicht mehr zu retten...





Von CF bis XD - Speicherkarten im Überblick

Speicherkarten von Compact Flash bis xD-Picture Card sind am Markt - dazu neben den unterschiedlichen Typen noch diverse technische Spezifikationen in den einzelnen Gruppen. In Anbetracht dieser Vielfalt fällt es schwer, noch den Überblick zu behalten.

Allein von Sonys Memorystick gibt es fünf Varianten - die zum Teil untereinander nicht kompatibel sind. Die Gefahr, sich zu "verkaufen" ist groß - deshalb sollte man sich im Vorfeld über die eigene Kamera, die möglichen Speicherkartentypen und die Besonderheiten der einzelnen Leistungsklassen informieren. Letztlich ist es frustrierend, bei eBay ein vermeintliches Schnäppchen zu machen, dass dann als extrem langsames Speichermedium die Geiz-Mentalität straft...

Eine gute Hilfe, sich umfassend zu informieren, bietet dkamera.de mit der Speicherkarten-Marktübersicht. Hier werden sämtliche Speicherfamilien im Überblick aufgeführt, weiterführende Links zu den einzelnen Speicherkarten vermitteln dann Detailinformationen.

Wer also unsicher ist, ob er einen Memory Stick Pro, einen Memory Stick Duo oder einen Memory Stick Pro Duo benötigt - einfach einmal diese informative Online-Quelle ansurfen.


Freitag, 23. November 2007

Olympus E-3 - die Proficam ist in aller Munde

Die Pressemitteilung aus dem Hause Olympus datiert bereits vom 17. Oktober. Da zwischen einer ersten Verlautbarung und ersten verwertbaren (neutralen) Informationen immer noch Zeit ins Land geht, hatte ich das Thema auf "Wiedervorlage" gestellt.

Vielleicht zur Erklärung für diejenigen Leser, die mit der aktuellen Produktpalette der Marktführer nicht so vertraut sind: Die Olympus E-3 gilt als das Profi-Flaggschiff unter den DSLR bei Olympus und scheint auch geeignet, im Gesamtmarkt mehr als nur einen Achtungserfolg zu erzielen.

Die Produktionformationen von Olympus sehe ich - wie bei anderen Herstellern auch - als eine erste Information über eingesetzte Techniken etc.. Dass dabei viel Eigenlob gefiltert werden muss, liegt in der Natur der Quelle...

  • Dank eines hochentwickelten AF-Systems und der neuen ZUIKO DIGITAL SWD (Supersonic Wave Drive) Objektive haben E-3-Fotografen mit den weltweit schnellsten Autofokus-Geschwindigkeiten immer einen Vorsprung. Durch Verschlusszeiten von bis zu 1/8.000 Sekunde und Serienaufnahmen mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde (inklusive RAW-Puffer für 19 Bilder im Burst-Modus) lässt sich so garantiert der gewünschte Moment festhalten.
  • Die Kamera verfügt über das weltweit effektivste, direkt in den Body integrierte System zur Bildstabilisation und kann Effekte von Kameraverwacklungen bis zu 5 LW-Stufen kompensieren. Mit dem 10 Megapixel Highspeed Live MOS Sensor, dem TruePic III-Bildprozessor und den speziell für die Ansprüche der Digitalfotografie konzipierten ZUIKO DIGITAL Objektiven sind hervorragende Bildergebnisse garantiert.
  • Live View – von Olympus entwickelt – erweitert die Flexibilität beim Fotografieren: So kann etwa der Augenkontakt zum Porträtierten gehalten werden und Überkopf- oder Bodenaufnahmen lassen sich bequem über das schwenkbare 2,5-Zoll-/6,4-cm-HyperCrystal-LCD komponieren. Die Ergebnisse veränderter Kameraeinstellungen werden dabei in Echtzeit auf dem LCD dargestellt.
  • Der 10 Megapixel Highspeed Live MOS Sensor ermöglicht zusammen mit den vielfach ausgezeichneten ZUIKO DIGITAL Objektiven eine exzellente Bildqualität. Der leistungsstarke TruePic III-Bildprozessor sorgt dabei für schnellere Bearbeitungsprozesse, weniger Bildrauschen und eine verbesserte Farbwiedergabe.
Quelle Foto & Text: Olympus

Sicher sind in diesen werbewirksamen Aussagen technische Parameter enthalten, die eine Beurteilung des Kamerakonzeptes ermöglichen. Interessanter aber sind Praxiserfahrungen, wie auf Photoscale zu lesen.

Ein Bericht, der mir - trotz (oder vielleicht wegen) der kontroversen Folgediskussion sehr informativ erscheint. Und das Fazit des Vorab-Tests nehme ich gerne auch vorweg: "In der Summe ist die E-3 eine Kamera geworden, deren Technische Daten einen auf den ersten Blick nicht unbedingt umhauen, deren schlüssiges Konzept jedoch zu begeistern vermag. Wer ein Arbeitstier sucht, der ist hier genau richtig. Sie ist, sozusagen, der Land Rover Defender unter den aktuellen Kameras."

Vielleicht sind ja unter den Lesern auch potentielle E-3-Käufer. Denen möchte ich zwei Olympus-Goodies nicht vorenthalten.
  • Als Dankeschön für ihre Treue bietet Olympus allen D-SLR-Kunden, die bereits im Besitz einer E-System Kamera sind, beim Kauf der neuen E-3 einen kostenlosen HLD-4 Power Grip. Ideal für Situationen, bei denen es auf Schnelligkeit und Batteriepower ankommt. Mit dem zusätzlichen seitlichen Auslöser ermöglicht er ausserdem einfache Aufnahmen im Hochformat. Alle registrierten Besitzer einer E-System Kamera, die ihre neue Olympus E-3 bis zum 31. Dezember 2007 eintragen, erhalten den Power Grip kostenlos. Details zur Promotion finden sich auf der Olympus Website unter: http://www.de.olympus.ch/consumer/dslr_powergrip.htm.
  • Olympus bietet allen E-System Neukunden, die bis zum 30. November 2007 ihr Interesse an einer E-3 bekunden und ihre neu erworbene Kamera bis zum 31. Dezember 2007 registrieren, einen kostenlosen E-System Pro Rucksack von Crumpler. Mit seinen wetterfesten Reissverschlüssen, einem separaten Laptop-Fach und der Möglichkeit schnell auf die Kamera zuzugreifen, ist der E-System Pro Rucksack perfekt für jeden Arbeitseinsatz. Details zu dieser Promotion-Aktion finden Sie hier: http://www.de.olympus.ch/consumer/dslr_probackpack.htm
Inzwischen gibt es die ersten Angebote auch auf dem deutschen Online-Markt, wie zum Beispiel bei eBay



...oder bei Amazon



Ich werde mit Interesse verfolgen, wie die praktischen Erfahrungen der Besitzer des neuen Olympus-Modells ausfallen werden.

Sonntag, 11. November 2007

Paintshop Pro - Alternative zu Photoshop

Ich hatte in der Vergangenheit ja bereits angekündigt, einige Software-Alternativen zum teuren Photoshop vorstellen zu wollen, zuletzt in meinem Buchtipp zur Schwarz-Weiss-Fotografie. Schließlich hat nicht jeder soviel Geld übrig, um sich das teure Adobe-Paket leisten zu können. Für manch einen gelegentlichen Foto-Bearbeiter wäre es auch verschenktes Geld, da man diese komplexe Funktionalität erst mit dem zu erwerbendem Wissen und Können ausnutzen kann.

Zu den kostengünstigen Alternativen gehört (übrigens schon seit Jahren am Markt) Paintshop Pro. Die aktuelle Version hört auf den Namen "Corel Paint Shop Pro Photo X2", was mich irgend wie an einen Golf GDI erinnert - ich weiß nicht, ob die Marketingstrategen genau dies wollten...

Die Software kostet neu knapp 80 Euro, ist aber aus 2. Hand schon preiswerter erhältlich. Schon deshalb - und natürlich in Kenntnis ihrer Funktionalität - ist Paintshop Pro eine Empfehlung meinerseits. Einen umfassenden Testbericht hat Adrian Ahlhaus bei dkamera.de geschrieben, so dass ich an dieser Stelle nur darauf verweisen möchte.

Seiner subjektiven Meinung zum Programm habe ich nichts hinzu zu fügen, so dass ich ich mich auf das Zitieren einiger in meinen Augen wichtiger Aussagen beschränke:
  • Im Erlernen einer Software, darin ist Corel mit seinem neuen „Paint Shop Pro Photo X2“ mit dem darin integrierten „Lernstudio“ unschlagbar stark.
  • Selbst auf einem betagten Computer oder einem neuen kostengünstigen Rechner kann man gut arbeiten. Fast alles geht sehr schnell. Lediglich bei einigen rechenintensiven Aufgaben hat man mal einige Sekunden an Geduld aufzubringen.
  • Sehen Sie sich Corels „Paint Shop Pro Photo X2" an, einfach einmal die Demoversion. Denn diese bietet einen verlässlichen, unkomplizierten Weg, um aus allen Fotos das Beste heraus zu holen. Für 89 Euro wird alles geboten, was man sich anständigerweise wünschen kann.
Um nicht missverstanden zu werden: Sicher hat auch Paintshop Pro seine Grenzen, sicher fehlt das eine oder andere, was Photoshop (noch) zu bieten hat. Aber: Die (bei Amazon) 80 Euro sind wirklich gut angelegtes Geld für jemanden, dessen Hobby die Fotografie ist und der seine Fotos bestmöglich bearbeiten will.

Die Demoversion gibt es bei Chip zum Download, die gegenwärtig kostengünstigste deutsche Vollversion bietet Amazon an.


Schwarz-Weiß - Fotografie mit Anspruch


Wer meint, dass ein Schwarz-Weiß-Foto allein durch das Entfernen der Farbinformationen zustande kommt, hat Recht - aber nur, was die Technik anbelangt. Und selbst dabei führen viele Wege nach Rom und der einfachste ist nicht der eleganteste.

"Die digitale Schwarzweißfotografie ist mehr als nur Farbe entfernen – sie beinhaltet das Wissen um Licht und die kreative Umsetzung vieler Kenntnisse," ist ein treffendes Zitat aus John Beardsworths Buch "Schwarz-Weiß" aus der Markt+Technik-Serie "Digital fotografieren, step by step".

Das Buch empfiehlt sich für alle ambitionierten (Hobby-)Fotografen, die einmal etwas Neues wagen wollen und ausdrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotos ins Auge gefasst haben. Der Autor versteht die digitale Schwarzweiß-Fotografie als eigenständiges Medium und eigene Kunstform.

In dem Kompendium sollen Anfänger und Fortgeschrittene zur besonderen Sichtweise dieser Kunstform anregt werden. Dabei wird unter anderem besprochen, wie sich die digitale Aufnahmetechnik von der filmischen unterscheidet und welche Motive sich für Schwarz-Weiß besonders eignen. Natürlich geht es in diesem Buch auch um Bildkomposition, Belichtung, Ton und Kontrast.



Eine Empfehlung des Autors ist, niemals den Schwarz-Weiß-Modus der Digitalkamera zu verwenden, sondern erst in der Bildbearbeitung die Umwandlung von RGB-Bildern in Schwarz-Weiß vorzunehmen. Dies kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Zumal man oftmals erst in der Sichtung des Bildmaterials auf dem großen Monitor prinzipielle Entscheidungen über die grundsätzliche Verwendung dieses trifft: Bildformat, Schwarz-Weiß oder Farbe, Foto oder kreative Bildbearbeitung (Verfremdung) - Verwendung oder Papierkorb. Das sind Entscheidungen, die man sinnvoller Weise nicht am Kamera-Display trifft. Mir ist es nicht selten passiert, dass eine vermeintlich misslungene Ausnahme für eine ganz spezielle Anwendung ausgezeichnet geeignet war, während ein Schnappschuss sich bei genauer Betrachtung dann als nicht nutzbar entpuppte, weil ein Detail nicht stimmte.

John Beardsworth gibt in dem Buch auch Tipps für Abwedeln, Nachbelichten und die Optimierung des Tonwertumfangs - bei der Software setzt er auf Photoshop. Doch diese - für viele Amateure unerschwingliche - Software ist kein Muss und es gibt eine Menge kostengünstige und auch kostenlose Alternativen, die in vielen Fällen ausreichen. Dazu in einem späterem Beitrag mehr.

Wer die Winterabende nutzen möchte, um bereits vorhandenes Fotomaterial nachzubearbeiten, dürfte in diesem Buch auch einiges an umsetzbaren Ideen finden.


Sonntag, 4. November 2007

Die funkende Speicherkarte ist in Sicht... II

Ich hatte wohl nicht zu Unrecht das Gefühl, dass nicht nur ich an dem Thema interessiert bin ;-)

Hier das Produktfoto von amazon.com, wo die Karte bereits für $99,00 gelistet ist - Produktlink.

Thomas Schewe hat sich die Mühe gemacht, in "Eye-Fi - WLAN für die Digicam (Update)" den aktuellen Stand der Dinge zu recherchieren und zu kommentieren.

Vielleicht an der Stelle nochmals der Hinweis für Leser, dass die Interessen teilweise unterschiedlich sein mögen: Mir geht es persönlich in keinster Weise um irgend welche Web-Communities, die ich mit meinen Fotos "beglücken" will. Bestenfalls ist das I-Net interessant als zusätzliche Option der Datensicherung - wenn denn mit vertretbaren Aufwand realisierbar. Wobei ich hier klar sage: Das ist dann eher sekundär...

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich suche eine kostengünstige Lösung, um bei Veranstaltungen (neudeutsch Events genannt *smile*) Fotos in einen Pool zu übertragen, wo sie in eine Präsentation vor Ort per Beamer eingebunden und auf Wunsch ausgedruckt werden können.

Liest man nun den Bericht von Thomas Schewe mit dieser Intention der Nutzung, relativiert sich doch einiges. Zum Beispiel: "Eye-Fi erlaubt keine Benutzerinteraktion; kommt die Karte in die Reichweite eines voreingestellten WLANs, dann werden alle Bilder hochgeladen. Liest sich doch schon ganz anders, oder?"

Richtig: Als Option gern, aber nicht als unkontrollierbarer Vorgang. Damit fällt die Nutzung des I-Net schon einmal aus. Die Übertragung der Fotos in (m)ein lokales WLAN ist davon jedoch nicht betroffen, was mir Thomas im Kommentar ja auch bestätigt "Das von Dir genannte Einsatzszenario sollte mit Eye-Fi realistisch umsetzbar sein."

Fazit: Die Karte sollte das tun, was ich mir vorstelle. Ergo warte ich noch etwas, bis sie bei amazon.de verfügbar ist und der Preis ein wenig nachgegeben hat. Gern berichte ich dann an dieser Stelle über meine Erfahrungen.




Samstag, 3. November 2007

Die funkende Speicherkarte ist in Sicht...

...und damit - so hoffe ich - könnte ein Vorstellung wahr werden, die sicher nicht nur ich habe: Die Kamera funkt bei Events permanent die Fotos in ein Netzwerk, die dann sofort für Beamer oder Drucker zur Verfügung stehen.

Bislang waren nur ein paar Kompaktkameras mit WLAN-Funktionalität verfügbar, darüber hinaus gibt es sogenannte WLAN-Transmitter für einige Profi-Kameras, die als Zubehör bereits soviel kosten, wie mancher gerade für die Kamera selbst ausgeben mag...

Einer Meldung bei Golem zufolge plant jetzt das israelische Unternehmen Eye-Fi hat den Marktstart für seine SD-Speicherkarten mit integriertem WLAN-Chip. Die 2 GByte Daten fassende Karte soll in den normalen SD-Slot einer Kamera eingesteckt werden können - damit wäre also jede vorhandene Digitalkamera mit diesem Slot nachrüstbar.

Einmal abgesehen von der im Bericht erwähnten Schnittstelle zu Flickr ist es genau die Art von Mobilität, die ich bislang vermisst habe und für die ich durchaus sinnvolle Einsatzgebiete sehe, wobei die eingangs genannten nur exemplarisch stehen.


Digitaler Bilderrahmen mit Mobilfunkanschluss

Digitale Bilderrahmen sind lange kein Aufreger mehr. Die Preise purzeln immer weiter und außer mehr oder minder gut gerahmt herum zu stehen und mit Leuchtkraft und diversen Überblendeffekten zu überzeugen, haben diese Fotorahmen nichts zu bieten.

Deshalb hat das französische Unternehmen Parrot überlegt, wie man sich vom Wettbewerb abheben könnte und ersann den digitalen Bilderrahmen mit Mobilfunkanschluss. Mittels einer fix eingebauten SIM-Karte verfügt der Rahmen sozusagen über eine eigene Telefonnummer, die es dem Bilderrahmen namens Parrot DF7700 erlaubt, Fotos einfach per MMS empfangen und anzeigen zu können. Produktfoto: Parrot

Das von Parrot vorab präsentierte 7-Zoll-Gerät verfügt über eine Auflösung von 720 x 480 Pixeln, wobei natürlich nicht nur die Schnittstelle Mobilfunk zur Verfügung steht. So lässt sich Fotomaterial wahlweise über eine USB-Verbindung oder einen SD-Kartenschacht auf der Rückseite auf den Speicher des Geräts übertragen. Die standardmäßige Auflösung des Rahmens soll dabei dafür sorgen, dass der Qualitätsverlust, der bei vielen Handys durch das Skalieren der Fotos entsteht, wieder ausgeglichen wird.

Für einen weiteren Aha-Effekt sorgt ein eingebauter Lage-Sensor, der die Ausrichtung des Bilderrahmens erfasst, sodass der Betrachter die Bilder stets in der passenden Ausrichtung präsentiert bekommt. Gleichfalls ist ein Lichtsensor integriert, der die Bildschirmbeleuchtung dem aktuellen Lichteinfall anpasst. Die Stromversorgung erfolgt über ein Netzteil.

Über Preise schweigt sich der Hersteller noch aus, für das Weihnachtsgeschäft in Europa kommt das Gerät Medienangaben zufolge zu spät auf den Markt.




myby.de



Freitag, 2. November 2007

Mit Aldis Angebot floppt die nächste Discounter-Kamera

Gerade erst habe ich darüber berichtet, dass Digitalkameras vom Discounter meist ein Flop sind, da liegt der nächste test von Warentest vor. Dieses Mals geht es um das Angebot von Aldi Süd - die Traveler DC-XZ 6, eine 10 MPixel-Kamera für 169 Euro.

Im Juli schrieb ich bereits, warum Megapixel um jeden Preis nicht wirklich ein Verkaufsargument sind - der aktuelle Test bestätigt diese Erfahrung leider wieder einmal.

Das Fazit der Tester: Die Kamera liefert zwar Schärfe, zeigt aber sonst nur mäßige Bildqualität und ein unübersehbares Bildrauschen. Schnappschüsse sind aufgrund der langen Fokussierzeiten kaum möglich, auch gibt es dieses Modell baugleich im Internet wesentlich günstiger (wenn auch ohne das Zubehörpaket).






Donnerstag, 1. November 2007

Fotos im Web und was man gegen den Klau tun kann


Das Internet lebt neben dem Text vor allem auch von optischen Elementen, von denen das Foto wohl unbestritten eines der wichtigsten ist. Ob eigene Website oder eBay-Auktion, ob kommerzieller Web-Shop oder privater Blog - ohne Fotos geht fast nichts. Um so ärgerlicher ist es, wenn man das eigene Foto plötzlich anderswo wieder findet. neben dem Textklau ist die unerlaubte Verwendung fremden Fotomaterials eines der häufigsten Eigentumsdelikte im Web.

Dabei wird mehr oder weniger Aufwand betrieben, um die Kopie vom Original zu unterscheiden. Ob Spiegelung oder anderweilige Modifikation - bis hin zum Einsetzen des eigenen Namens auf dem fremden Bildmaterial ist dabei alles mehr oder minder "üblich".

Welche rechtlichen Aspekte in der Praxis den Fotografen vor Missbrauch seiner Aufnahmen schützen, zeigt ein Beitrag in Channelpartner.

Hier wird aufgezeigt, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, um sich gegen die "Drag&Drop-Mentalität" zu Wehr zu setzen. Lesenswert!

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