Dienstag, 3. Juli 2007

Speicher in der Not: USB OTG

Wer MP3-Player oder andere Geräte mit diesem Logo sein Eigen nennt, hat als Hobbyfotograf gute Karten, wenn die Speicherkarte der Digitalkamera erschöpft ist: OTG steht für USB On-the-go und ermöglicht es, direkt auf derartige externe Datenspeicher zu kopieren.

Während man normalerweise für den Datentransfer zwischen Kamera und MP3-Player einen Computer benötigen würde, erfolgt mit dem seit Ende 2001 verfügbaren USB OTG die Datenkommunikation direkt zwischen den beiden Geräten. Dazu reicht es aus, beide Geräte - also Digitalkamera und MP3-Player - mit einem kleinen Micro-USB-Kabel zu verbinden. Dann ist es möglich, Daten (also Fotos) auszutauschen, wobei eines der beiden Geräte - hier zumeist die Digitalkamera - eine sogenannte Host-Funktionalität bekommt. Mit anderen Worten: Sie übernimmt die Rolle des Computers.

Doch nicht nur das auf diese Weise wieder Speicherkapazität gewonnen werden kann - ein weiterer Vorteil ist die Option, mit dem Display des externen Gerätes, also MP3-Player oder Handy, über dessen Display die Fotos betrachten zu können.

Besitzt das externe Gerät keine Buchse für einen Micro-USB-Stecker, kann man mittels Adapter artfremde USB-Anschlüsse überbrücken.

Darüber hinaus gibt es noch Adapterboxen, die bei fehlendem USB OTG zwischengeschaltet werden können. Diese werden unter dem Namen OTG-Bridge, Syncbox oder auch Copy Bridge gehandelt. Ich bin jedoch der Meinung, dass sich - betrachtet man die Preise für Speichergeräte - die Anschaffung eines solchen Gerätes nicht mehr lohnt.

Wer jedoch einen modernen MP3-Player mit 2 oder gar4 GB Speicherkapazität hat, wird - so denke ich - im Urlaub im Fall der Fälle gern einmal ein paar Musiktitel löschen, um zeitweise Platz für zumeist unwiederbringliche Fotomotive zu schaffen.





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