Dienstag, 20. März 2007

Totegesagte leben länger - die Rückkehr des Mikrofilms

Wer allzu unkritisch auf neue Speichermedien setzt vergisst mitunter, dass die Archivierung erhaltenswerter Dokumente nicht unproblematisch ist. Die Höhlenzeichnungen unserer Vorfahren können wir noch heute interpretieren, aber wer kann beispielsweise mit Daten auf einer 5,25"-Diskette noch etwas anfangen? Dabei ist das Format noch nicht einmal 10 Jahre alt...

Von daher empfiehlt es sich auch, eigene Fotos nicht nur akribisch auf CD oder DVD zu katalogisieren, sondern diese beispielsweise in einem schönen Fotobuch zu dokumentieren. Nur so hat man die Gewissheit, dass auch Kinder und Enkel unabhängig von Bits und Bytes einen Blick in das Gestern, also unser Heute, werfen können.

Der Mikrofilm ist zwar für Privatpersonen kaum nutzbar, ist aber für die Langzeitarchivierung für Unternehmen wie auch für Einrichtungen des Staates wieder interessant geworden - verspricht er doch eine Langzeitarchivierung von 500 Jahren - fernab digitaler Migrationszwänge, wie ein Beitrag von Pressetext aufzeigt.

Vielleicht ist dieser Beitrag Anlass, einmal einen "digitalen Frühjahrsputz" zu machen und die schönsten Bilddokumente endlich einmal auf Papier zu bringen. Hatten wir uns dies nicht schon längst einmal vorgenommen?

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